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Was schrieb Blanchard ?

von J. Feuerhake
"rechtschreibung ist für kleine geister"














Vorwort
Einfuehrung
Von Keynes bis in die fruehen Siebziger
unvollkommene Information
unvollkommener Wettbewerb
unvollkommener Wettbewerb (fortgefuehrt)
Indexierung und andere Themen (?)
Ergebniss













Vorwort






dies opus erhebt, wenn überhaupt einen, nicht den Anspruch vollständig noch richtig zu sein. Das Lesen kann es wahrscheinlich nicht ersetzen, im besten falle eine übersetzungshilfe sein. Es ist ein Versuch aufzudröseln was mir, die Vorlesung im Kopf habend, bei der Lektüre von O.J.Blanchards "Why does Money Affect Output? A Surfey" auffiel. Kommilitonen die dies lesen sollten nicht zögern, es zu kopieren und Ihren Senf auch dazu zuschreiben, Fehler zu beseitigen, ein Standardwerk daraus zu machen. Aber achtet darauf das es nicht größer wird als O.J.Blanchards "Why does Money Affect Output? A Surfey" selbst.









Einfuehrung






geld ist nicht die hauptquelle von outputänderungen. geldänderungen sollten sich in den preisen wiederspiegeln. Diese Geldneutralität ist nur eine vereinfachung der wirklichkeit. Sowohl antizipierte als auch unantizipierte geldmengenänderungen haben, durc nicht perfekte preisanpassung effekte auf das output. Also schaun wir nach den gründen für diese nicht perfekten preisanpassungen. Von Keynes bis in die mitte der 70'er mochten die leute die neoclassische synthese. Komponenten waren der "Transmissionsmechanismus" des geldes und der "Lohnpreismechanismus. Schade nur, das die theorethische fundierung schwächelte, mehr als die empirische übrigens. Also-neuer ansatz, diesmal mit perfektem wettbewerb und dem ganzen microzeugs um jede theortische krise von vornherein auszuschließen. Aber zumindest unvollstaendige information wollte man zulassen und es ließ sich zeigen, das geld das output beeinflußte (Lucas). Kontrastierend gab es modelle mit unvollkommenen wettbewerb, die aber noch kein schlüßiges ganzes bilden. In unvollkommener wettbewerb wird das fischermodell vorgestellt. In unvollkommener wettbewerb (fortgeführt) wird u.a. der menükostenansatz behandelt.









Von Keynes bis in die fruehen Siebziger






K. akzeptierte das classische prinzip, das beschaeftigung nur steige wenn reallöhne fallen. Fügte aber hinzu das arbeiter eher nach nominallöhnen schielten. Nominallöhne müßen folglich rigider als preise sein. geldmenge rauf->preise rauf->reallöhne runter->output rauf. Der nominallohnanstatz mußte aber ad acta gelegt werden. Selbst K. sah das und meinte man sollte unvollkommenen wettbewerb annehmen. In den 50'ern und 60'ern war die neoclassische synthese der macroökonomische konsens. Preis-lohn entscheidungen wurden hier aber nur am rande betrachtet, die errungenschaften der neoclassischen synthese liegen auf feldern die uns hier kaum interessieren. Preise und Löhne wurden als reagierende auf nachfrage- und angebotsüberschüsse gesehen.

der lohn-preis-mechanismus in den frühen 70'ern
...war konsens. Er ging ungefähr so:Preise schienen nicht stark auf nachfrageschwankungen zu reagieren, waehrend sie auf faktorpreisaenderungen flott reagierten. löhne waren durch die phillipskurve beschrieben. Man glaubte an einen langfrist tradeoff zwischen beschaeftigung und inflation. [modell zum ansehen und nachrechnen] Die implikation war das geldmengenänderungen zu langsamen anpassungen in löhnen und preisen, zu lang andauernden outputveraenderungen und zu kaum veraenderten reallöhnen fuehren täte.

die konterrevolution: die theoretische attacke
Der lohn-preis-mechanismus schien die fakten wiederzuspiegeln, hatte aber keine entsprechung in der üblichen neoclassischen theorie. Beispiel: Theoritisch sollte da nur eine gleichgewichtige arbeitslosigkeit sein, kein langfristiger tradeoff mit der inflation. Langfristig könnte die Arbeitslosigkeit nur unter GGW-niveau bleiben wenn die inflation sich beschleunige. Mit einfuehrung rationaler erwartungen und der "nur eine natürlichen Arbeitslosigkeit"-hypothese konnte man zeigen das die phillipskurve nur existiert solange man sie nicht fuer irgendwas benutzen wolle. Der grosse effekt der kritiken von damals war aber das man wieder nach der microfundierung seiner jeweiligen theorien sah.

Die konterrevolution: die fakten
Mit der kritik am theoriemangel kam auch die kritik an der empirie. Lucas und Sargent sprachen vom Lohn-Preis-mechanismus als einem "empirischen fehlschlag grossen ausmaßes". Die leidigen ölschocks förderten ihn zutage. [tabelle mit beispiel, das ich hier komplett unterschlage; selber verstehen]

"Reduzierte-form-beweis..."
Jörg sagt: "schafft öffentliche güter"

Beweise für die komponenten des lohn-preis-mechanismus ?
Man sollte sich erstmal fragen ob gewisse stilisierte fakten so überhaupt existieren. Erster fakt: das fehlen einer negativen correlation (zeitversetzt oder nicht) zwischen reallöhnen und beschäftigung, die man eigentlich erwarten koennte. Zweiter fakt ist die phillipskurve....einige nicht uninteressante geschichten...

rettungsversuche
Die krise der 70er lag nicht daran , das der lohn-preismechanismus nicht zu den daten passte, sondern weil er nicht zur theorie passte. Die rettungsversuche mussten also theoretisch sein. Die forschung ging in zwei richtungen. Die erste arbeitete mit unvollkommener information, die zweite mit unvolständigem wettbewerb. Rationale erwartungen werden in beiden richtungen vorausgesetzt.










unvollkommene Information






Das Lucas-modell:

  1. y=a(m-p),

  2. pi=p+ei, i=1...n,

  3. yi=b(pi-Ei[p]).

I. ist agg. angebot, II. ist der preis den jede firma erzielt als abhängige vom preisniveau und einer stochastik [e->N(0;sigma²), E[eiej]=0 für i!=j], III. beschreibt das angebot jeder firma wie gehabt. Ein hohes beobachtetes preisniveau (p) kann hier zwei gründe haben, erstens: hoher wert von e (die produkte der firma i sind ziemlich lässig) oder zweitens: die geldmenge (m) hat sich bannig erhoeht. Firma i sollte die preise dann so verändern

Ei[p]=E[m]+k(pi-E[m]).

Die E's wurden vor der beobachtung von pi gebildet. k hängt von der varianz der unerwarteten geldmengenveränderungen ab. Überraschende geldmengenänderungen haben hier effekt auf y, weil keiner so genau weiß. Dies alles geschieht markträumend.

Impuls-antwort-mechanismen

Intertemporale substitution
Das Lucas-modell warf zwei fragen auf. Wie konnten falschvermutungen über die geldmengenentwicklung so grosse effekte haben? und Warum sollten eher die die anbieter als die konsumenten sich andauernd vertuen? Sich verschaetzende Konsumenten würden die ergebnisse genau anderschtrum liefern. Barro konnte nach langer arbeit zeigen wie intertemporale substitution und besondere informationsstrukturen positive effekte von geld auf y möglich machen. Berauschende ergebnisse gab es aber nicht.

Persistenz
"schwer zu zeigen. Die factoren, die hier beschrieben werden sind mir zu dünn und führen zu keinen zwingenden ergebnissen. wer was zu diesem kapitel schreiben will melde sich.

Politikimplikationen
Erwartete geldänderungen haben keine wirkung. Sollte man also unerwartete versuchen? Wohl kaum. Aber wie siehts aus wenn die entscheidungstraeger mehr wissen als die öffentlichkeit? Dann könnte geldpolitik die wohlfahrt erhöhen, aber leichter ließe sich der gleiche effekt durch bereitstellung der mehrinformation erzielen.

empirische beweise
Mishkin konnte zeigen das auch erwartete geldmengenänderungen outputeffekte haben.Gray und Spencer konnten zeigen das das phillipskurvenphänomen auch als form von unvollkommener information interpretiert werden kann....weiteres zu versuchen die modelle empirisch nachzuweisen...Viele der exponenten der unvollkommenen informationstheorie wechselten zu RBCmodellen.










unvollkommener Wettbewerb






Fischer und Taylor schufen modelle, die nominale rigiditäten und rationale erwartungen enthielten und eine rolle des staates/der notenbank zuließen.

Preis- und lohnsetzung und die effekte von geld auf output

Fischermodell

  1. y=(m-p)+u

  2. y=-(w-p)

  3. w=E[p|I-1]

u ist eine nachfragestörung. III. meint das die loehne am anfang der periode gesetzt werden. Aktive geldpolitik kann hier die effekte mehrperiodiger lohnsetzungen abfedern, wenn man die richtige regel weiß.

Taylor-modell

  1. y=(m-p)

  2. p=1/2(w+wt-1)

  3. w=1/2{p+E[pt+1|It-1]}+1/2a{E[y|It-1]+E[yt+1|It-1]}

Das modell erlaubt nur nominale geldmengenschocks. Jede periode waehlt die haelfte der arbeiter ihren lohn. Stell' mal w um und ersetze p und E[pt+1|It-1]

w=1/2{wt-1+E[wt+1|It-1]}+a{{yt-1+E[yt+1|It-1]}

Weil die hälfte der loehne gesetzt wurden bevor eine eventuelle geldmengenänderung eintritt, kann sie auf y wirken. Der unterschied zum fischermodell ist, das änderungen in geld zeitlich längere reale effekte haben. Reale rigiditäten sind notwendige aber nicht hinreichende bedingung für die existenz von persistenz, würden löhne und preise kontinuierlich angepasst, so wäre geld wieder neutral.

reale rigiditäten

Gütermarkt
Auf gütermärkten heisst unvollkommener wettbewerb nicht notwendig preisrigiditätviele nette beispiele.

Arbeitsmarkt
Forschung auf dem gebiet realer lohn rigiditäten ergab drei erkenntisse. Erstens die rolle der gewerkschaften. Gewerkschaften sorgen nicht automatisch für lohnrigiditäten, aber sie koennten. Implizite vertraege zwischen arbeitern und firmen koennten ebenfalls grund für lohnrigiditäten sein (komplizierte annahmen über risikoverhalten sind hier nötig). "effizienzlohn"modellesind modelle in denen der lohn direkt einfluss auf das grenzprodukt der arbeit hat. Fällt der lohn unter ein gewisses niveau, strengt sich keiner mehr an aber der lohn bleibt , auf diesem niveau rigide. Aber wo liegt diese grenze? Beschäftigung wäre hier jedenfalls volatiler, lohn wäre rigider als bei freiwettbewerbslöhnen.










unvollkommener Wettbewerb (fortgefuehrt)






Nominalrigiditäten: der statische fall
Keynes: Bei geldneutralität sollte eine geldmengenerhöhung eine erhöhung aller nominalen preise zur folge haben. Was aber, wenn kein anbieter zuerst die preise erhöhen will? Preisrigidität.

Nominalrigiditäten, monetäre externalitäten und menükosten

Hier, das bild mit der gesunkenen nachfrage und dem gesunkenen optimalen preis sein, in dem man argumentieren sollte, das die kosten der preisänderung höher sind als der zusätzliche gewinn, aber das würde nur die ladezeit der seite verlängern.

Erweiterungen: die rolle struktureller parameter; multiple gleichgewichte
"fuehrt das nicht etwas weit"Menükosten haengen von technologie, marktstruktur etc. etc. .... ab.

Von der static zur dynamik, die punkte von int'resse
Wenn unter menükostenannahme im dynamischen modell die anfangspreise nicht optimal sind, muessen sie selbst auf kleine änderungen der geldmenge nicht rigide reagieren. Es ist im dynamischen modell nicht mehr offensichtlich, das der wohlfahrtsverlust durch outputfluktuationen die menükosten stark übersteigt.

es folgen noch diese unterpunkte:

  • zeitabhaengige regeln und der effekt von geld auf y
  • Implikationen alternativer schockstruckturen
  • Wahl der zeitstruktur von entscheidungen
  • Zustandsabhaengige regeln und der effekt von geld auf Ypsilon
  • Zeit- oder Zustandsabhaengige regeln?
Lesen, gell?!?









Indexierung und andere Themen (?)






Zeitdruck fordert klausurrelevanz, also sollte ich dies einstweilen aussenvor lassen. Werde aber auf jeden fall sehen was sich tuen laesst









Ergebniss






Es gab in den letzten zehn jahren einigen fortschritt auf dem gebiet der "warum beeinflusst geld Ypsilon"-frage. Einiger kam durch das klaeren einst verfutzelter ideen und durch das klaeren der rolle von erwartungen, nominalen- und realen rigiditäten. Einiger kam aber auch durch insackgassenrennen. Wie sollte es nun weitergehen? O.J. sagt: werft euch auf die realen rigiditäten! Es ist ziemlich eindeutig das änderungen auf dem gütermarkt meisst über output, selten aber über preisaufschlaege vollzogen werden, wie auch änderungen auf dem arbeitsmarkt eher durch änderung der beschaeftigung als der loehne passieren.
Aber die arbeit an den nominalen rigiditäten bleibt wichtig obwohl sie in der vergangenheit vielleicht ueberbewertet wurde...noch zwei saetze sonntagsrede.




LESERBRIEFE



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Last modified: Mon Nov 8 22:40:23 MET 1999